SZ:
Aufgrund von Preissprüngen und hoher Nachfrage dürften die russischen Energie-Einnahmen trotz der Sanktionen derzeit höher sein als kurz vor dem Krieg, so die Einschätzung des US-Sondergesandten für Energiesicherheit.
SZ:
Aufgrund von Preissprüngen und hoher Nachfrage dürften die russischen Energie-Einnahmen trotz der Sanktionen derzeit höher sein als kurz vor dem Krieg, so die Einschätzung des US-Sondergesandten für Energiesicherheit.
Hobsbawm’s attachment to “Communism” seems to have had two main sources.
One was his admiration for the role played by the USSR, first in defeating fascism and then in acting as a counterweight to US imperialism. This did not mean that he regarded the USSR as a model for socialism, although perhaps he only felt able to voice the extent of his objections once the regime had collapsed.
Evans refers to an interview with Hobsbawm conducted by Paul Barker for the Independent on Sunday soon after of the fall of the Berlin Wall. Here, he said of the Soviet Union (in a passage not quoted by Evans) that it “obviously wasn’t a workers’ state . . . nobody in the Soviet Union ever believed it was a workers’ state, and the workers knew it wasn’t a workers’ state.” Hobsbawm never explained his position on the nature of the USSR in positive terms, but it is clear that his residual support for it was based on what it did, rather than on what it was.
Three years after San Francisco elected Chesa Boudin to be district attorney, the city’s voters removed him from office in the middle of his first term, in an extraordinary recall of a sitting prosecutor.
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Backed by ultra-wealthy funders, including a billionaire GOP mega donor, the recall supporters raised $7.2m and ran a campaign that blamed Boudin’s policies for the complex problems of crime, violence, homelessness, drug addiction and other challenges in the city.
The recall message won out in a low-turnout election on Tuesday, with initial results showing 60% of voters supporting his removal, despite a lack of evidence that Boudin’s reforms were causing an uptick in crime rates.
San Francisco, like cities across the US, saw an increase in homicides, but overall violent crime has decreased during his tenure.
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“People have been just completely bombarded by ads and years of fear mongering and sensationalism in the media about ‘rising crime’ and ‘San Francisco being unlivable’,” said Emily Lee, co-director of San Francisco Rising, a racial justice group. “Even though violent crime is down in San Francisco, facts didn’t matter.
Berlin-Charlottenburg: Rettungsfahrzeuge stehen am abgesperrten Ort des Geschehens. Spuren werden gesichert, Aufräumarbeiten finden statt.
Direkt nach der Tat herrscht um den Breitscheidplatz ein großes Durcheinander. In vielen Teilen Deutschlands sind Pfingstferien, viele Leute haben frei, nutzen die Zeit zum Shoppen. Auch 45 Minuten nach der Tat sieht man Menschen mit Einkaufstüten gelassen durch die Seitenstraßen schlendern. Viele von ihnen wissen noch nicht, was sich nur wenige Hundert Meter entfernt ereignet hat.
Vor dem Treffen der EU-Innenminister hat Österreich die Auslagerung der Prüfung von Asylanträgen in Drittstaaten vorgeschlagen. „Es wäre eine gute Lösung, künftig Migranten von der EU in Drittstaaten zurückzuschicken und dort ihre Asylanträge prüfen zu lassen“, sagte der österreichische Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) der Zeitung Welt. „Wer nicht schutzberechtigt ist, muss wieder in sein Herkunftsland zurückkehren“, forderte er.
Wer hingegen einen Anspruch auf Asyl habe, erhalte Schutz in der EU. „Im Gegenzug könnten wir unsere Kooperationspartner in den Drittstaaten wirtschaftlich unterstützen. Dazu müssten aber einige europäische Gesetze geändert werden und klar muss auch sein: Diese Lösung kann nur kommen, wenn alle EU-Länder zustimmen“, sagte der Minister.
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Österreichs Vorschlag zum Umgang mit Asylbewerbern ähnelt dem künftigen Vorgehen Großbritanniens. Auf Grundlage eines im April unterzeichneten Abkommens plant die britische Regierung, in der kommenden Woche die ersten Asylsuchenden nach Ruanda zu bringen. Der erste Flug in das ostafrikanische Binnenland ist für den 14. Juni geplant, wie Innenministerin Priti Patel Ende Mai mitteilte. Ruanda soll im Gegenzug für die Aufnahme rund 140 Millionen Euro erhalten.
FAZ:
Die einstige Kanzlerin, die ruhig und mit sich im Reinen wirkte, gut gelaunt sogar und stellenweise zum Scherzen aufgelegt, war nicht gekommen, um die ganz große Bilanz ihrer 16 Regierungsjahre zu präsentieren, sondern fast ausschließlich ihre Russlandpolitik zu rechtfertigen. Dass sie im Jahr 2008 dagegen war, die Aufnahme der Ukraine in die NATO auf den Weg zu bringen, begründete die Christdemokratin vor allem mit zwei Argumenten. Sie sei sich „sehr sicher“ gewesen, dass Putin das nicht „wird geschehen lassen“. Der russische Präsident hätte damals schon „einen Riesenschaden“ in der Ukraine anrichten können.
Zweitens sei die Ukraine damals „kein innerlich demokratisch gefestigtes Land“ gewesen. Der heutige Präsident Wolodymyr Selenskyj „kämpfe unglaublich mutig“ gegen die Korruption in seinem Land. Aber damals sei dieses ein „von Oligarchen beherrschtes Land“ gewesen, sagte Merkel.
Er riet, einen Brief direkt an das Konzentrationslager, das KL Auschwitz, zu schreiben.
Zurück in Hamburg, fragte meine Mutter Freunde und Arbeitskollegen in der Reinigungsfirma Dependorf. Keiner kannte einen Ort Auschwitz. Emma verfasste ein Schreiben an den Lagerkommandanten persönlich: »Ich bitte höfl. mir mitzuteilen, wo mein Mann sich aufhält und ob er Post oder Päckchen erhalten darf und unter welcher Anschrift.« Sie legte einen Brief an ihren Mann Dagobert bei und brachte den Einschreibebrief zum Hauptpostamt »Hühnerposten« am Hauptbahnhof. Der Postbeamte sagte: »Den Brief kann ich gaanich annehmen, ich weiß ja gaanich, wo das is. Kommen Sie morgen ma wieder, ich erkundige mich.« Als Emma am nächsten Tag vor ihm stand, sagte er freudig: »Gefunden! Auschwitz! Das liegt in Oberschlesien, da, Richtung Pooln!«
—Wolf Biermann, »Warte nicht auf bessre Zeiten!«, (Berlin: Propyläen, 2016), 30.
1932 wurde mein Vater von den Thälmann-Anhängern als »Abweichler« gebrandmarkt. Er war der Meinung, die KPD sollte verbündet mit der SPD gegen die Nazis kämpfen.
—Wolf Biermann, »Warte nicht auf bessre Zeiten!«, (Berlin: Propyläen, 2016), 11.